Schwarzwildring Hagenschieß-Biet: Zusammenfassung zum Jagdjahr 2024/25

Waidmannsdank für den zahlreichen Besuch bei der Jahresversammlung am 15.10.2025. In der Anlage seht Ihr die gezeigten Präsentations-Charts.

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Liebe Schwarzwildring-Mitglieder

Waidmannsdank für den zahlreichen Besuch bei der Jahresversammlung am 15.10.2025. In der Anlage seht Ihr die gezeigten Präsentations-Charts.

Die Tagesordnungspunkte mit ergänzenden Kommentaren:

Vorstellung der Streckenliste und Wildschäden für das Jagdjahr 2024/2025:

  • 410 Sauen = 5,2 Sauen/100 ha Wald (im Vergleich zum Vorjahr: +35%)

Streckenanalyse: Altersstruktur und Entwicklung in den vergangenen 45 Jahren:

  • Der Frischlings-Anteil ist auf 40 % gesunken (historischer Tiefststand). Die Rottenstruktur ist schlecht.

Bestandsschätzung der aktuellen Population und Wildschäden

  • 2.650 € Wildschaden = 0,50 € pro ha Feld

Die Afrikanische Schweinepest

  • Deutschland (1.841 ASP-Fälle) rangiert nach Polen auf Platz 2 in Europa.
  • Nach Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz folgt Baden-Württemberg mit 27 Fällen (seit Aug. 24).
  • Starkes Krisenmanagement in Baden-Württemberg. Die Fest- und Elektro-Zäune zeigen Wirkung.
  • Gesunkene Zahlen im Q3/2025

Bejagung in 2025: 

Der geschätzte Schwarzwildbestand ist hoch – mit starken regionalen Schwankungen. Revierübergreifende Drückjagden oder sonstige Drückjagden sind notwendig. Möglichkeiten der Kostenübernahme für verkehrsrechtliche Anordnungen bei revierübergreifenden Drückjagden. Die ASP zwingt uns, die Bestände zu reduzieren. 

  • Lasst uns verstärkt jagen – mit Sinn und Verstand; d.h: Klein vor groß - die Rottenstruktur beachten
  • Bestandsreduktion – mit Verantwortung und Augenmaß

Wir wünschen Euch viel Waidmannsheil im laufenden Jagdjahr

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Andreas Birkenmeier/ Dieter Krail