Bis auf den letzten Platz belegt war die Hegeringversammlung im Hegering 2, im Gasthaus „Kanne“ in Königsbach. Hegeringleiter Piero Schintu hatte ein üppiges Abendprogramm zusammengestellt, in dem Vertreter des Kreisjagdamtes, des Landwirtschaftsamtes, des Veterinäramtes, des Naturschutzamtes, der Wildtierbeauftragte im Enzkreis, sowie ein Vertreter der Polizei Interessantes und Wissenswertes in kurzweilige Vorträge „verpackt“ hatten.
Der Wildtierbeauftragte Bernhard Brenneis berichtet von der weiteren Abnahme des Auerwildes im gesamten Schwarzwald, während Neozoen sich weiter ausbreiten. Waschbär, Nilgans und Nutria sind fast schon flächendeckend im ganzen Enzkreis verbreitet und gehen dort zum Teil erheblich zu Schaden. Die Jägerschaft ist deshalb angehalten, das Vordringen in Siedlungsgebiete weiter zu verhindern. Frau Dr. Fay vom Veterinäramt hat die Jäger bei der Wildbretgewinnung nochmals auf die entsprechenden Hygiene- und Vermarktungsvorschriften hingewiesen. Herr Nitschekowski, als Ansprechpartner bei der Polizei, erläutert den Anwesenden, warum es so schwierig ist bei Wildunfällen die richtigen Revierjäger hinzuzuziehen. Sven Sauter als bestätigter Nachsuchenführer, erläutert, worauf es „nach dem Schuss“ ankommt, wenn eine evtl. notwendige Nachsuche erfolgreich sein soll. Das Beste kommt zum Schluss: für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Jägervereinigung Enzkreis /Pforzheim wurden Hubert und Roland Wanitschek geehrt. Christoph Waizenegger und Marc Fränkle wurden für besondere Dienste innerhalb der Jägervereinigung geehrt.
Abgerundet wurde der Abend durch die Jadhornbläser Pforzheim. Vielen Dank allen Mitwirkenden.